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Schloss Tirol
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Multimedia-Kiosks und CD-ROMS
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Umsetzung der Multi Media Produktionen im zukünftigen Südtiroler Landesmuseum in Form von Terminals in der ständigen Ausstellung und in Sonderausstellungen sowie CD-ROM Produktionen.
In den altehrwürdigen Gemäuern von Schloß Tirol bei Meran wird ab dem Jahr 2002 / 2003 die Geschichte des Landes Südtirol von seinen Ursprüngen bis zur Gegenwart erzählt. Dabei spielen Multi Media Produktionen in vielfältigster Form eine wesentliche Rolle. Im Zentrum der Arbeiten stehen derzeit drei Themen: die archäologische Entdeckung einer Kirche in der Vorburg, die Baugeschichte des Schlosses, die mittels virtueller Rundgänge erlebt werden kann sowie die Aufbereitung von Besucherbüchern, in denen sich die Besucher seit dem frühen 19. Jahrhundert verewigt haben. Eine Work in progress mit vielen Überraschungen.
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Besucherbücher
Seit dem Mittelalter strömen jedes Jahr Tausende Besucher auf Schloß Tirol und hinterlassen dort ihre Spuren von den frühesten Graffiti auf der Rückseite des berühmten Altars (Abbildung) bis hin zu den Einträgen in die Gästebücher des 19. und 20. Jahrhunderts. Das zukünftige Landesmuseum Südtirols wird diesem Aspekt besondere Aufmerksamkeit schenken, indem die vollständig erhaltenen historischen Besucherbücher in Form einer Datenbank erfaßt und zugänglich gemacht werden. Dieses historische Datenmaterial wird dann mit einem elektronischen Gästebuch der zukünftigen BesucherInnen verknüpft. So entsteht ein faszinierendes sozialhistorisches Zeugnis aus Geschichte, Gegenwart und Zukunft über die vielfältigsten Motivationen, Schloß Tirol einen Besuch abzustatten : von Pilgern und Wanderern, von Burgenfreaks und Kurgästen, von landesgeschichtlich Interessierten und anderen kulturbeflissenen Touristen.
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Kirchengrabung
Die spannende Geschichte einer archäologischen Kirchengrabung im Bereich der sogenannten "Vorburg" erzählt die Siedlungskontinuität des Burghügels. Kombiniert mit einer besonderen Museumsarchitektur in diesem Bereich wird die mystisch-geheimnisvolle Wirkung dieses seit Jahrhunderten besiedelten und geheiligten Ortes verdeutlicht. Dabei wird auf mehreren Computerterminals auf die Ausgrabungsstätte selbst bezug genommen und auf die Schönheit und Besonderheit der archäologischen Funde verwiesen. Im Mittelpunkt stehen rekonstruktive 3-D-Animationen zu den an dieser Stelle nachweisbaren Kirchen sowie eine "Rätselgeschichte" zu den herausragendsten Fundobjekten (Abbildung). Die technische Umsetzung erfolgt mittels sogenannter "Object Movies" und "Quicktime Virtual Realities".
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Baugeschichte
Technisch aufwendig und visuell vereinfachend kann Schloß Tirol auch in Form eines Parcours von virtuellen Rundgängen und Rundflügen besucht werden. Dem künftigen Besucher werden Perspektiven vermittelt, die er real nicht sehen oder sich nicht räumlich vorstellen kann. Die Baugeschichte der Schloßanlage wird mit all ihren historischen Veränderungen sichtbar gemacht, ungewöhnliche Perspektiven und neue Blicke in unbekannte Räume zeigen das Schloß vor seiner Umwandlung in ein Museum. Inhaltliche Vertiefungen erschließen im Detail die baulichen Besonderheiten der gesamten Anlage - von den weltberühmten Portalen des 12. Jahrhunderts bis zu dem in romantischer Rückschau auf das Mittelalter konstruierten Turm um 1900, der einen außergewöhnlichen Weitblick ins Tal erlaubt.
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