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riesenrundgemälde als holzrotunde und in den 60ern
1893 wurde die Idee für ein gemaltes Panorama der Tiroler Unabhängigkeitskriege des Jahres 1809 zu der in Innsbruck geplanten "Sport- und Gesundheitsausstellung" angeregt. 1896 konnte das "Riesenrundgemälde" zeitgerecht für das "Schützenfest zum 100-Jahr-Jubiläum der Weihe Tirols an das Herz Jesu" eröffnet werden. Ursprünglich in einer Holzrotunde im Saggen untergebracht, befindet sich das Bild seit 1907 in einem speziell dafür konstruierten Gebäude neben der Hungerburg-Talstation.
Zweimal wurde das Gemälde abgenommen und verschickt: 1906 zur Royal Austrian Exhibition nach London und 1917 zur propagandistischen "Kriegsausstellung" im Wiener Prater. Erst 1974 unter Denkmalschutz gestellt, zählt das Innsbrucker Panorama mit rund 150.000 Besuchern pro Jahr zu den Hauptattraktionen der Stadt. Als eines der weltweit besterhaltenen Panoramenbilder des ausgehenden 19. Jhs. ist es auch kunsthistorisch von großer internationaler Bedeutung.